Armutsprävention
Armutsprävention | © ABGedreht Productions
Armutsprävention
Armutsprävention | © ABGedreht Productions

Armutsprävention/Sozialstrategie

Im Rahmen der ESF-Förderperiode 2014 bis 2020 erhielt der Landkreis Altenburger Land Mittel für die Entwicklung von Handlungsstrategien zur sozialen Integration der von Ausgrenzung bedrohten Bevölkerungsgruppen und die weitere Bekämpfung individueller Armut. Ziel ist die Herstellung von Chancengleichheit unabhängig von sozialer Herkunft und der Abbau von Benachteiligungseffekten.
In der sich daran anschließenden Förderperiode des ESF+ soll die Förderung der aktiven Inklusion von benachteiligten Bevölkerungsgruppen durch die Entwicklung bedarfsgerechter Sozial- und Bildungsinfrastruktur in den Blick genommen werden. Dabei fokussiert die Konzeption nicht allein auf Menschen, die am Rande oder unter dem für Deutschland definierten Existenzminimums leben. Betrachtet werden alle Menschen in defizitären Lebenslagen, die aufgrund fehlender materieller oder immaterieller Voraussetzungen in ihren Zukunftschancen eingeschränkt werden. Themen sind neben einer Grundversorgung also auch Bildung, Gesundheit und die gesellschaftlichen Teilhabechancen.

Voraussetzung dafür ist eine bedarfsgerechte, vernetzte Planung der gesamten Sozial- und Bildungsinfrastruktur im Landkreis u.a. durch:

  • die Koordinierung vorhandener Fachplanungen
  • die Qualifizierung des Zusammenwirkens der vorhandenen Fachplanungen und des Fach- und Finanzcontrollings in der Landkreisverwaltung
  • die Entwicklung von Strategien und Instrumenten zur Armutsprävention auf Grundlage der Indikatoren aus der kommunalen Sozial- und Bildungsberichterstattung
  • den Ausbau und die Qualifizierung der vorhandenen Netzwerke im Landkreis
  • die stärkere Einbeziehung der regional zuständigen Bildungsträger und der Träger vor allem der Leistungen der Arbeitsförderung, der Grundsicherung für Arbeitssuchende und der gesetzlichen Krankenversicherung

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