Der schwedische Organist Hans-Ola Ericsson spielt in der Altenburger Schlosskirche Stücke des „frühen“ Johann Sebastian Bach.
Mit dem schwedischen Organisten Hans-Ola Ericsson ist einer der vielfältigsten und gefragtesten Orgelvirtuosen der Gegenwart an der Altenburger Trost-Orgel zu hören. Neben seinen Interpretationen Alter Musik hat sich der vielseitige Künstler besonders durch sein Engagement für die zeitgenössische Orgelmusik einen Namen gemacht. In Altenburg ist er mit einem Programm mit Musik des jungen Johann Sebastian Bach zu hören: Unter dem Titel „Musik des frühreifen Genies Sebastian Bach“ spielt er aus den sogenannten Neumeister-Chorälen, die der Komponist als Teenager verfasste.
Ericsson studierte Komposition und Orgel in Stockholm, Freiburg, in den USA und in Venedig sowie privat bei Luigi Nono und Olivier Messiaen. In den letzten Jahren ist er zusätzlich als bildender Künstler tätig. Er war als Professor an den Musikhochschulen in Piteå, Kopenhagen, Bremen, Amsterdam und Montreal tätig und ist weltweit an Orgelbauprojekten, Symposien, Meisterklassen und Kursen beteiligt.