Der Bauernkrieg von 1525/26 zählt zu den herausragenden Ereignissen im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation.
Er hatte nicht nur unmittelbare Auswirkungen auf die sich im Umbruch befindende Gesellschaft, sondern wirkte noch Jahrhunderte nach. In jüngster Zeit versucht man die Ereignisse neu zu interpretieren: War es tatsächlich ein „Bauernkrieg“? Während der Verlauf der Aufstände gut erforscht ist, ist die Frage nach den Ursachen bis heute heftig umstritten. In seinem Vortrag nimmt der Jenaer Historiker und Archivar Joachim Bauer die besondere Rolle Thüringens während des Bauernkrieges näher in den Blick.
Der Vortrag wird gefördert aus Mitteln des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur.
Dozent: Prof. Dr. Joachim Bauer
