100 Jahre Braunkohlebergbau in Tettau

Mittwoch, 17. Juli 2024
Quellenhof Göpfersdorf
Quellenhof Göpfersdorf • © Landratsamt

Vortrag in Bildern in er Haferscheune auf dem Kulturgut Quellenhof.

An der Grenze zwischen Sachsen und dem Herzogtum Sachsen-Altenburg förderten schon seit 1854 mehrere bäuerliche Betriebe Braunkohle im „Nebenerwerb“.

Das geschah als Untertage-Bergbau mit bis zu 40 Beschäftigten im größten „Braunkohlenwerk“! Die „Naßpreßsteine“ (Torfziegel) wurden in hundert Meter langen Hallen luftgetrocknet und als Brennmaterial verkauft. In der Not der Jahre nach dem Zweiten
Weltkrieg wurde dann noch einmal zehn Jahre lang ab 1947 im „Kreishilfsschacht der Volkssolidarität“ Braunkohle gefördert.

Bei dieser Veranstaltung bietet der Heimatforscher Joachim Krause (wegen seines bevorstehenden Umzugs) neben einem 68-
Seiten-Heft zum heutigen Thema zahlreiche Materialien zur Heimat- und Zeitgeschichte des Altenburger Landes zum Mitnehmen an (kostenlos bzw. gegen eine Spende).