Sanierung der Stützmauer am Lindenau-Museum
Der zweite Bauabschnitt der Stützmauer, ...
Altenburg. Auftraggeber für den 164 Meter umfassenden Bauabschnitt unterhalb des Schlossparks zur Gabelentzstr. bzw. an der Leipziger Straße sind der Landkreis Altenburger Land und der Eigenbetrieb Residenzschloss Altenburg. Die Maßnahme war dringend erforderlich, da in den letzten Jahren immer stärkere Schäden durch Verformungen und Hebungen an der Mauer sichtbar wurden. Diese entstanden durch Überlastung der Wand im oberen Bereich, Druck der Wurzeln des angrenzenden Baumbestandes und unzureichend frostfreien Untergrund.
Die Gesamtkosten für diese Maßnahme betragen 270.000 Euro. Eine Baufirma aus Haselbach und ein Erfurter Unternehmen erhielten den Zuschlag für die Sanierung. Im Rahmen der Instandsetzung ist vorgesehen, möglichst große Mengen des vorhandenen "Windischleubaer Sandsteins" wieder zu verwenden. Für nicht mehr gebrauchsfähige Steine wird analog des 1. Bauabschnittes der bräunliche Sandstein "Alte Poste" eingebaut. Für die Abdeckung wird der "Cottaer Sandstein" verwendet.
Rund 68 Meter der Stützmauer liegen im Zuständigkeitsbereich des Landkreises. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 145.000 Euro, 97.000 Euro davon werden über die Städtebauförderung finanziert. Im Zuge der Sanierungsarbeiten wird zugleich die Neugestaltung der Zufahrt zum Lindenau-Museum erfolgen. Im Eingangsbereich zum Museum werden als Begrenzung der Mauer vier höhere Pfeiler hergestellt, die den Fußweg und die Feuerwehrzufahrt begrenzen.
Der Abschluss der Baumaßnahme war für Ende Mai vorgesehen, wird sich jedoch aufgrund des langen Winters bis Ende August verzögern.