Transatlantische Jubiläumsfeier zum 30-Jährigen via Video-Konferenz
Altenburger Land und amerikanische Counties pflegen Partnerschaft/Besuch für Oktober geplant.
Seit 1993 ist in der amerikanischen Stadt Hickory in North-Carolina der Verein „Western Piedmont Sister Cities Association“ (WPSCA) ansässig. Beinahe so lange besteht die Partnerschaft zwischen dem Altenburger Land und dem Verein. Er vertritt die Region um Hickory, die sich aus den vier Landkreisen beziehungsweise Counties Alexander, Burke, Caldwell und Catawba zusammensetzt.
Das 30-jährige Jubiläum war auch Thema der jüngsten Video-Konferenz mit Vertretern aus dem Altenburger Land und der westlichen Piedmont-Region. Zentrales Anliegen war die symbolische Erneuerung der Kooperation. Darauf verwiesen beide Seiten. In den Bereichen Wirtschaft und Verwaltung aber auch Kultur und Sport wurden zahlreiche Kontakte geknüpft. Dazu war von Anfang an der Austausch von Schülerinnen und Schülern besonders wichtig. Vor allem durch die Corona-Pandemie wurde die Partnerschaft in der jüngeren Vergangenheit beeinflusst. Was diese aber auch auf eine zusätzliche technische Basis stellte. Mit den Möglichkeiten der Video-Konferenz-Schaltung können inzwischen regelmäßige gemeinsame Beratungen mit vergleichsweise wenig Aufwand durchgeführt werden. So fanden in diesem Jahr bereits zwei Termine statt.
Die jüngste Video-Konferenz galt dem Jubiläum, zu dessen Feier auf amerikanischer Seite unter anderem eine Zeitkapsel befüllt wurde. Versiegelt für die nächsten 20 Jahre wird die Metallröhre jedoch erst im Herbst im Beisein von Uwe Melzer. Der Landrat des Altenburger Landes plant für Oktober seinen ersten Besuch in Hickory. „Ich freue mich, die 30-jährige deutsch-amerikanische Partnerschaft unserer Regionen weiterführen zu können“, so Landrat Melzer auch mit Blick auf den Oktober. Neben dem Vergraben der Zeitkapsel mit Kulturprogramm steht dann vor allem der Erfahrungsaustausch zu einer Vielzahl von Themen an. Wirtschaft, Politik und Verwaltung sowie Rettungsdienst und Katastrophenschutz sollen besprochen werden. Darüber hinaus steht fest, dass auch wieder Musikschüler aus dem Altenburger Land mit nach North Carolina reisen.
Beim Termin im Februar waren die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der kommunalen Organisationsstruktur Thema. Daran nahmen neben dem Landratsamt auch die Städte Schmölln, vertreten durch Bürgermeister Sven Schrade, und Altenburg, vertreten durch Bürgermeister Frank Rosenfeld, teil. Das nächste virtuelle Treffen ist Mai, Juni mit Vertretern der Bildungslandschaft geplant. „Gern können sich Schulen melden, die Interesse am Dialog mit amerikanischen Bildungsstätten haben“, so Fachdienstleiter Wirtschaft, Tourismus und Kultur, Michael Apel.
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