Neue Rettungsleitstelle für Ostthüringen
Gera. Nach aufwendigen Modernisierungsmaßnahmen wurde Ende Februar in Gera Thüringens größte Rettungsleitstelle wieder eröffnet. Durch die neue Technik wird eine sichere und schnellere Bearbeitung der eingehenden Anrufe gewährleistet.
Sie ermöglicht unter anderem die Anzeige aller eingehenden Anrufer-Telefonnummern und die Weiterleitung eines Notrufes an die Polizei.
Nicht zuletzt haben sich die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter bedeutend verbessert. Davon überzeugten sich der Landrat des Altenburger Landes, Sieghardt Rydzewski, und Geras Bürgermeister Norbert Hein bei der feierlichen Eröffnung.
Im April 1992 für die Stadt und den damaligen Landkreis Gera in Betrieb genommen, wuchsen die Aufgaben mit der schrittweisen Übernahme der anderen Leitstellen und zuletzt 1996 der Feuerwehr-Einsatzzentrale Altenburg. Die Technik aber blieb und der Zahn der Zeit nagte kräftig an dem 1992 installierten Abfrage-Vermittlungssystem. Nun wurde die verschlissene Anlage durch eine neue mit allen dazugehörigen Komponenten ersetzt.
Die Kosten für die neue Technik belaufen sich auf 348.000 Euro. 80 Prozent davon steuerte das Land Thüringen bei. In die baulichen Veränderungen der Leitstelle investierte die Stadt Gera weitere 50.000 Euro.
Zum Einsatzgebiet der Leitstelle gehören die Stadt Gera sowie die Kreise Greiz und Altenburger Land. In dem Gebiet liegen insgesamt 16 Städte und 550 Ortschaften. Die Zentrale ist damit für 315.000 Menschen in Ostthüringen zuständig und die 23 Mitarbeiter koordinieren jährlich mehr als 90.000 Einsätze.
Stadtverwaltung Gera