Meuselwitzer Gymnasium und Friedrichgymnasium in Altenburg werden für rund 4 Millionen Euro saniert
Meuselwitz. Bereits im August haben am Veit-Ludwig-von-Seckendorff-Gymnasium in Meuselwitz die Baumaßnahmen mit der Erneuerung der Fenster begonnen und seit vergangenem Monat laufen auch am Altenburger Friedrichgymnasium die ersten Sanierungsarbeiten. Möglich wurde dies durch ein Sonderprogramm zur Sanierung von Schulgebäuden und Sporthallen, welches der Kreistag in seiner Sitzung am 06.12.2006 einstimmig beschlossen hat. Der Landkreis als Schulträger plant an beiden Gymnasien die Lern- und Arbeitsbedingungen für die Schüler und Lehrer mit rund 4 Millionen Euro bis 2009 zu verbessern.
Bis Jahresende werden in das Meuselwitzer Gymnasium in der Rathausstraße ca. 320.000 Euro, davon rund 30.000 Euro aus Mitteln der Städtebauförderung, investiert. Den Schwerpunkt der Maßnahmen im denkmalgeschützten Schulobjekt aus dem Jahre 1900 bilden dabei die Fortführung des Einbaues neuer Fenster sowie die Schaffung eines zweiten Fluchtweges aus dem Kellergeschoss. Darüber hinaus beginnt ab Mitte Oktober die Trockenlegung des Gebäudes. Zum Leistungsumfang bis Jahresende gehören außerdem umfangreiche Planungsleistungen sowie das Einholen der erforderlichen Genehmigungen, damit die Generalsanierung mit weiteren rund 1,1 Million Euro mit Beginn 2008 fortgesetzt werden kann.
Der 1. Bauabschnitt läuft derzeit auch am Friedrichgymnasium in der Geraer Straße in Altenburg. In das denkmalgeschützte Objekt aus dem Jahre 1899 werden vorerst bis Jahresende rund 380.000 Euro, davon 60.000 Euro aus Mitteln der Städtebauförderung fließen. Mit einem Teil des Geldes werden der Einbau neuer Fenster im gesamten Südflügel des Hauptgebäudes sowie die Trockenlegung des Haupt- und Nebengebäudes realisiert. Darüber hinaus wird mit der Aufarbeitung der Fenster im Treppenhaus, der Gauben im Südflügel und im Mittelteil der Ostseite sowie der Außentüren im Haupt- und Nebengebäude begonnen. Das Ausschreibungsverfahren für diese Baumaßnahmen ist abgeschlossen. Alle auszuführenden Maßnahmen konnten an Baufirmen im Altenburger Land vergeben werden. Der Leistungsumfang bis Jahresende umfasst zudem die Planungsleistungen sowie das Einholen der erforderlichen Genehmigungen, damit die weit umfangreicheren Baumaßnahmen von rund 2,2 Millionen Euro ab dem kommenden Jahr weiter umgesetzt werden können.