Deutschlandweite Anerkennung des Altenburger Landes für unbürokratisches Handeln
Berlin. Am gestrigen Nachmittag wurde in der hessischen Landesvertretung in Berlin der "ARTUS-Preis für Entbürokratisierung" verliehen. Der Preis, der jetzt zum zweiten Mal vergeben wurde, richtet sich an Behörden, die sich auf dem Gebiet der Entbürokratisierung verdient gemacht haben.
Insgesamt 56 Verwaltungen, darunter Ministerien, Bundesbehörden, Landratsämter, Stadtverwaltungen und Gemeinden aus ganz Deutschland wurden für die Preisverleihung vorgeschlagen, 20 davon waren in die Endauswahl gekommen und zur feierlichen Übergabe nach Berlin eingeladen, darunter der Landkreis Altenburger Land.
Als wirtschaftsfreundlichste und unbürokratischste Verwaltung des Jahres 2007 wurde der Landkreis Dithmarschen geehrt. Einziger Thüringer Vertreter unter den beiden Ostdeutschen Verwaltungen war der Landkreis Altenburger Land. Das Landratsamt wurde von der Industrie- und Handelskammer Ostthüringen für seine mittelstandsorientierte Wirtschaftsförderung mit den Projekten "Lotsendienst", "Jobinitiative" und "Kooperation mit privaten Gewerbezentren" vorgeschlagen. Alle drei Projekte seien echte Dienstleistungen für die Wirtschaft, so die Begründung.
"Auch wenn wir nicht zu den Preisträgern gehören, freut es mich, dass unser Engagement deutschlandweite Anerkennung findet und wir unter die "Top 20" gekommen sind. Das zeigt, dass wir mit einer engagierten Mannschaft hier im Landratsamt auf einem guten Weg sind. Zugleich ist dies auch Ansporn für die Zukunft", sagte Landrat Sieghardt Rydzewski.
Alle Projekte der Endauswahl werden in den nächsten Tagen auf der Internetseite www.impulse.de sowie im gleichnamigen Wirtschaftsmagazin veröffentlicht und zur Nachahmung empfohlen.