Landrat Uwe Melzer sagt DANKE
Seit Februar 2022 tobt der Krieg in der Ukraine. Gestern, am 25. April, war es ein Jahr her, dass die ersten Schutzsuchenden aus der Ukraine in der Erstaufnahmeeinrichtung des Landkreises, in der Sporthalle des Berufsschulzentrums „Johann Friedrich Pierer“ in Altenburg, willkommen geheißen wurden. Für einen großen Teil der bisher im Altenburger Land angekommenen 1760 ukrainischen Flüchtlinge war die Pierer-Schule erster Anlaufpunkt, bevor sie Tage oder Wochen später in Wohnungen umziehen konnten. Aktuell sind 78 Personen in der Halle untergebracht.
Den Jahrestag hat Landrat Uwe Melzer gestern zum Anlass genommen, um Mitwirkende und Netzwerkpartner zu einer kleinen Dankeschönveranstaltung in die Aula der Johann-Friedrich-Pierer-Schule in Altenburg einzuladen und herzliche Dankesworte an alle Beteiligten zu richten. DANKE sagte der Landrat aber nicht nur den unmittelbar Beteiligten an der Erstaufnahme Piererschule, sondern allen, die sich in den zurückliegenden zwölf Monaten für die Aufnahme und öffentlich-rechtliche Unterbringung ukrainischer Flüchtlinge engagiert haben und dies auch weiterhin tun. „Wir haben in unserem Landkreis eine gelungene Willkommensstruktur geschaffen, über die man in Thüringen spricht und das ist die Leistung eines riesig großen wunderbaren Teams. Darauf können wir stolz sein und dafür kann ich nicht oft genug DANKE sagen“, so Uwe Melzer. Wohl wissend um ein riesiges ehrenamtliches Engagement im ganzen Altenburger Land, ging es in dieser Veranstaltung aber ausschließlich um die öffentlich-rechtliche Unterbrigung, für die das Landratsamt verantwortlich ist.
Zu den eingeladenen Gästen zählten unter anderen die Thüringer Beauftragte für Integration, Migration und Flüchtlinge Mirjam Kruppa, der Oberbürgermeister der Stadt Altenburg André Neumann, die Geschäftsführerin des Caritasverbandes für Ostthüringen e. V. Ivonne Höhn, der Teamleiter des Caritasverbandes für Ostthüringen e.V. Volker Liebelt, der Vorstandsvorsitzender des Innova Sozialwerk e. V. Dr. Nikolaus Dorsch, die Leiterin der Euro-Schulen Altenburg Katrin Staude, die Bürgermeister und VG-Vorsitzenden mit Erstaufnahmefunktion sowie Mitarbeiter der Kreisverwaltung.
Ukrainische Schutzsuchende berichteten von ihrer Flucht aus der Heimat, von ihrer Ankunft und ihrem Leben jetzt hier im Altenburger Land, bedankten sich bei den Helfern mit einem kleinen Tanz, mit Musikstücken am Piano und nicht zuletzt mit Brot und Salz für die herzliche Willkommenkultur und gute Unterstützung.