Landkreis beim bundesweiten Warntag
Übung findet am 14. September um 11 Uhr statt.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe führt 2023 wieder einen bundesweiten Warntag durch. Wie bereits in der Vergangenheit beteiligt sich auch der Landkreis Altenburger Land an dem Alarmierungstest. Am 14. September werden deshalb 11 Uhr wieder die Sirenen ausgelöst und dazu Meldungen über verschiedene Warnsysteme verschickt. In Deutschland gibt es mehrere Mittel, um Menschen vor Gefahren zu warnen, dazu gehören unter anderem Fernsehen, Radio, Sirenen, Warn-Apps und Cell Broadcast.
Während etwa die NINA-WarnApp bereits auf vielen Handys installiert ist, sind Wanungen über Cell Broadcast noch relativ neu. Erst im Februar wurde die Technik Cell Broadcast eingeführt. „Das ist eine hervorragende Ergänzung zu den bisherigen Warnmitteln, weil über Cell Broadcast sehr viele Bürger erreicht werden können ohne, dass diese Programme oder Apps auf dem Smartphone installieren müssen“, so Ronny Thieme, Leiter des Verwaltungsstabs im Katastrophenschutzstab des Landratsamtes. Darüber hinaus sei aber auch weiterhin die Installation der Warn-App „NINA“ sehr zu empfehlen, findet der Fachbereichsleiter.
Übrigens: Bei den vorangegangenen Warntagen und im Rahmen einer Umfrage sei laut Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zu Tage getreten, dass viele Bürgerinnen und Bürger die NINA-WarnApp zwar auf dem Handy installiert hätten, aber nicht alle notwendigen Einstellungen vorgenommen haben. Demnach sei oft die Standortfunktion nicht aktiviert. Das habe zur Folge, erläutert das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, dass dann keine Warnungen empfangen werden. „Ich kann die Bevölkerung nur ermuntern, diesen Systemen gegenüber offen zu sein und die notwenigen Einstellungen vorzunehmen. Im Zweifel kann das Leben retten“, erklärt Ronny Thieme. Die Teilnahme am bundesweiten Warntag ist für den Landkreis nicht verpflichtend, aber überaus sinnvoll. Denn neben einem Test der Funktionstüchtigkeit sämtlicher technischer Anlagen gehe es zum Warntag auch darum, die Bevölkerung zu sensibilisieren und zu informieren, sagt Thieme.
Bereits im Vorfeld können sich Interessierte auch auf der neuen Homepage www.sicherundgewarnt.de informieren, die seit Juni im Rahmen der „Sensibilisierungskampagne Bevölkerungswarnung und Katastrophenschutz“ am Start ist. Kurzweilig und informativ zugleich sei auch das Quiz zum Warntag unter www.sicherundgewarnt.de/das-katastrophen-quiz, so Thieme weiter.