Kreisstraße und Sprotten-Brücke fertig

30. November 2020

Freie Fahrt in Richtung Frohburg

Altenburg. Die Corona-Pandemie ist seit Monaten das alles bestimmende Thema. Das bedeutet jedoch nicht, dass Investitionsvorhaben und Baumaßnahmen im Kreis nicht umgesetzt wurden. Gerade erst konnten zwei Straßenbauprojekte abgeschlossen werden. Im Schmöllner Ortsteil Nöbdenitz wurde die Sprotte-Brücke instandgesetzt und in der Gemeinde Fockendorf die Straße nach Pahna grundhaft ausgebaut.

Die Vollsperrung auf beiden Straßen konnte mit der Beendigung der Arbeiten aufgehoben werden. Damit besteht in Fockendorf nun wieder freie Fahrt in Richtung Frohburg direkt vorbei am beliebten Erholungspark Pahna. Für diesen Bauabschnitt wurde die Kreisstraße 227 ab 13. Juli diesen Jahres gesperrt. Dies war Voraussetzung, um den vorhandenen Straßenkörper auf einer Länge von circa 750 Metern grundhaft in Asphaltbauweise erneuern zu können. Im Zuge der Erneuerung wurde die Fahrbahn auf sechs Meter verbreitert.

Etwa 516.000 Euro investierte der Landkreis in den Ausbau der schadhaften Strecke, was der Freistaat Thüringen mit über 375.000 Euro förderte. Weitere rund 234.000 Euro investierte parallel der Zweckverband Wasserver- und Abwasserentsorgung Altenburger Land, der im Straßenkörper neue Trinkwasserleitungen verlegte. Voraussichtlich ab 2022 werden noch weitere Abschnitte Kreisstraße erneuert.

Die Brücke über die Mannichswalder-Sprotte
Mit keinen weiteren Einschränkungen müssen derweil die Nutzer der Brücke über die Mannichswalder-Sprotte in Nöbdenitz rechnen. Fast ein halbes Jahr war die Flussquerung sowohl für den Fahrzeugverkehr als auch für Fußgänger nicht möglich. Deshalb mussten unter anderem der öffentliche Personennahverkehr inklusive Schulbus und Familien mit Kindergartenkindern Umwege in Kauf nehmen. Doch dank der guten Zusammenarbeit von beauftragten Firmen, Gemeinde, Anwohnern und dem zuständigen Fachdienst Straßenbau und Straßenverwaltung des Landamtes, konnten die Arbeiten fertig gestellt werden und damit die Freigabe der Brücke rund vier Wochen eher als geplant erfolgen.

Dementsprechend steht den Fußgängern in Nöbdenitz auch einen Monat eher ein Gehweg auf der Sprotte-Brücke zur Verfügung, den es bis jetzt nicht gab. Unter anderem dafür wurde die Sandsteingewölbebrücke aus den 1890er-Jahren mit einer neuen Stahlbetonfahrbahnplatte ausgestattet. Wodurch die Gesamtbreite auf 7,80 Meter erhöht damit auch eine deutlich höhere Verkehrssicherheit erreicht werden konnte. In die Brückensanierung wurden insgesamt circa 500.000 Euro investiert, 335.000 Euro davon trägt das Land.