Gespräche zur Perspektive des Flugplatzes Altenburg-Nobitz
Altenburg. Landrat Sieghardt Rydzewski hat alle im Thüringer Landtag vertretenen Fraktionen gebeten, die Perspektive des Flugplatzes Altenburg-Nobitz im gemeinsamen Gespräch zu erörtern, dabei auch die jeweiligen Positionen zu unseren Vorhaben in Erfahrung zu bringen und weitere Schritte miteinander abzustimmen. Dies vor dem Hintergrund, dass der Landtag abschließend über den Landeshaushalt entscheidet und somit auch über die für den Flugplatz geplanten Mittel in Höhe von 4 Millionen Euro. Allerdings sind diese Gelder derzeit noch mit einem Sperrvermerk versehen. Den Fraktionen wurde vorab entsprechendes Zahlenmaterial und eine Expertise durch den Landrat zur Verfügung gestellt.
Der erste Termin dazu fand am letzten Montag bei der Vorsitzenden der CDU Fraktion des Thüringer Landtages Christine Lieberknecht, im Beisein der Abgeordneten Fritz Schröter und Christian Gumprecht sowie Fraktionsmitarbeitern statt. Der Landrat war zusammen mit den beiden Flughafen-Geschäftsführern Jürgen Grahmann und Dietmar Harbig sowie dem CDU-Kreisvorsitzenden Uwe Melzer und Kreistags-Fraktionsvorsitzenden Jürgen Ronneburger angereist. Das Gespräch verlief in sachlich angenehmer Atmosphäre, wobei sich alle Beteiligten darin einig waren, dass die vorhandenen Marktchancen in einem dynamisch wachsenden Low Cost Sektor genutzt werden sollten und das es dazu auch der längerfristigen Unterstützung des Landes bedarf, um den Flughafen bedarfsorientiert zu entwickeln.
Landrat Sieghardt Rydzewski verwies auf die immer wieder in Erfurt vorgelegten Wirtschaftszahlen sowie die Finanz- und Investitionsplanungen des Altenburger Airports, die man nun endlich auch zur Kenntnis nehmen sollte. Daraus ist die jederzeit wirtschaftliche Betreibung des Platzes eindeutig erkennbar, aber genauso welcher Anstrengungen es bedurfte, Investitionen an der Infrastruktur, wie den Ausbau der Start- und Landbahn, aus eigener Kraft zu realisieren. Das hat die Gesellschaft immer wieder in Schwierigkeiten gebracht, die aber vor allem durch den Landkreis als Hauptgesellschafter gelöst werden konnten. Landrat Sieghardt Rydzewski sagte nach dem Treffen: "Ich habe ein gutes Gefühl zu den Aussagen von Frau Lieberknecht, die uns die Unterstützung ihrer Fraktion zugesichert hat. Jetzt müssen die reservierten Millionen noch freigegeben werden, daran wollen wir gemeinsam arbeiten, dann werden wir in den nächsten Jahren wieder ein ganzes Stück vorankommen"