Die Hochwasserlage im Altenburger Land ist unverändert kritisch
Landkreis. Die Hochwasserlage im Altenburger Land ist unverändert kritisch. Ein großer Teil der Gemeinden entlang der Flüsse Sprotte und Pleiße ist teilweise oder ganz überschwemmt.
Nach aktuellen Informationen wird nun auch die Ortslage Treben überflutet. Das Wasser der Pleiße fließt entlang der Hochwasserschutzmauer in Richtung Schule.
1259 Personen mussten aufgrund des Hochwassers bisher aus folgenden Ortschaften evakuiert werden:
- Schmölln, 80 Personen (Altenpflegeheim am Brückenplatz)
- Gößnitz, 650 Personen
- Windischleuba, 20 Personen
- Serbitz, 150 Personen
- Lehndorf, 25 Personen
- Ehrenhain, 4 Personen
- Großstöbnitz, 275 Personen
- Mockern, 15 Personen
- Treben, 40 Personen
Von diesen 1259 evakuierten Personen wurden 288 vom Krisenstab des Landkreises Altenburger Land untergebracht (194 Evakuierte Schule Gößnitz, 9 Schule Altenburg Nord, 83 Kreiskrankenhaus Altenburg, 2 Feuerwehrgerätehaus Ponitz). Für Verpflegung dieser Personen wird gesorgt.
Die 1060 angeforderten Feldbetten und Decken sind in der Zwischenzeit im Altenburger Land eingetroffen. Vorsorglich wird auch die Turnhalle „Goldener Pflug“ für weitere Evakuierungen vorbereitet.
Die 12 angeforderten Einsatzzüge mit ca. 300 Einsatzkräften aus Thüringen werden in den nächsten Stunden im Landkreis erwartet und unterstützen die Arbeit der Feuerwehren in den vom Hochwasser betroffenen Ortschaften.
Aufgrund der Straßensperrungen wird es zu Einschränkungen im öffentlichen Personennahverkehr kommen.