Der Landkreis Altenburger Land bringt Familiengerechtigkeit voran
Altenburg. Familien sollen sich im Altenburger Land noch wohler fühlen. Welche Wege dahin führen und auf welche Strukturen der Landkreis künftig für Familien setzt, wird in einem Prozess der Zertifizierung als „Familiengerechter Kreis“ gemeinsam erarbeitet.
Landrätin Michaele Sojka begrüßte am 26. Juni 2014 Vertreter der Kreispolitik, Bürgermeister kreisangehöriger Kommunen und bedeutender Einrichtungen im Altenburger Land sowie Fachleute der Verwaltung. Im extern moderierten Strategieworkshop diskutierten die Teilnehmer auf Basis aktueller Daten und Analysen die Stärken und Schwächen als familiengerechter Kreis und verständigten sich auf wesentliche Ziele, die es im weiteren Verfahren zu konkretisieren gilt.
Der Landkreis und die Stadt Altenburg die parallel den Prozess zur Familiengerechten Kommune bearbeiten, werden vom Verein Familiengerechte Kommune e.V. begleitet, der bundesweit diese Zertifizierung vergibt. Finanziert wird die Zertifizierung von der Thüringer Stiftung FamilienSinn, die hierdurch einen Beitrag leistet, die Bedingungen für Familien zu verbessern. Der Kreis kann so einen professionell begleiteten Prozess durchführen, ohne eigene Kosten aufzuwenden.
Erhält der Landkreis Altenburger Land und die Stadt Altenburg, wie angestrebt im Jahr 2015 das Zertifikat, profitieren zuerst die Familien von konkreten bedarfsorientierten Angeboten und Maßnahmen. Beide möchten mit dem Zertifikat Familien halten und gewinnen und junge Leute zum Bleiben motivieren. Familien orientieren sich zunehmend bei der Suche nach ihrem Lebensmittelpunkt an familiengerechten Bedingungen. Auch die Wirtschaft profitiert, wenn gemeinsam dem Fachkräftemangel entgegensteuert wird.