Bürgerdialog und Spaziergang zum Strukturwandel
Wissenschaftler suchen das Gespräch mit der Bevölkerung.
Alle reden vom Strukturwandel; das Landratsamt möchte darüber gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern sprechen. Am 17. März 2023 lädt deshalb das Modellvorhaben „Progressiver ländlicher Raum – Altenburger Land“ zum Dialogforum in den Landschaftssaal des Landratsamtes. Ab 15.30 Uhr stehen Fragen zu kulturellen Wurzeln und zum gemeinsamen Wissen im Mittelpunkt. Damit verbunden ist auch die Frage, wie das Altenburger Land künftig nach außen beworben werden könnte sowie der Wunsch, das Gemeinsame und Verbindende des Landkreises stärker herauszuarbeiten. Die Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, das laufende Forschungsvorhaben mit ihrem Wissen und ihrer Perspektive zu unterstützen.
Im Anschluss an das Gesprächsformat laden die Wissenschaftler der Fachhochschule Erfurt, Dr. Kerstin Schenkel und Stefan Peter Andres, am 25. März zu einem Gang durch drei Orte im Landkreis ein. Bei den Visiten in den Kommunen wird gemeinsam mit der Bevölkerung nach den Orten geschaut, die einerseits in Bezug auf Vergangenheit und Gegenwart identitätsstiftend wirken. Andererseits geht es auch um die Frage, was sozial und kulturell vor Ort für eine zukünftige regionale Identitätsbildung eine Rolle spielen könnte.
Start der Tour ist am Gesundheitsbahnhof Nöbdenitz, danach geht es mit dem ÖPNV weiter nach Schmölln, wo die Stadtrunde 10.20 Uhr am Bahnhof beginnt. Ebenfalls mit dem Bus gelangen die Teilnehmer anschließend nach Nobitz, wo die Gemeindebesichtigung an der Halttestelle Nobitz Ost 13.45 Uhr weitergeht.
Beide Veranstaltungen sind öffentlich, um eine vorherige Anmeldung unter strukturwandel@altenburgerland.de wird gebeten. Auf diesem Weg können auch Rückfragen gestellt werden.
Die Ergebnisse beider Tage fließen in das Fellowship-Projekt „Zirkuläres StadtLand Altenburger Land“ ein. Es ist Baustein des Modellvorhabens „Progressiver ländlicher Raum – Altenburger Land“. Dieses wird innerhalb des Förderprogramms „Region gestalten“ vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung gefördert. Ziel ist die Erarbeitung eines strategischen regionalen Entwicklungskonzepts.