Bauvorhaben MEDICUM nimmt Gestalt an

24. August 2013

Altenburg. Seit dem Baubeginn im November 2010 nimmt das MEDICUM mehr und mehr Gestalt an. Der anthrazitfarbene Klinkerbau ist nach gut zweieinhalb Jahren fast fertig. Noch wurde das Haus nicht komplett in Betrieb genommen, doch die ersten Praxen arbeiten bereits.

Seit April empfängt die neue Praxis für Strahlentherapie ihre Patienten und im Juli zog auch das Medizinische Zentrallabor ins MEDICUM ein. Folgen werden in Kürze Apotheke, Pathologie und Sanitätshaus. Später dann die Praxen des Medizinischen Versorgungszentrums Altenburg, die Cafeteria und zu Beginn des nächsten Jahres ein Ambulantes Reha-Zentrum. Wenn der letzte Kran in den kommenden Tagen den Bauplatz verlässt, dann werden neben den restlichen Innenausbauten die neuen Wege und Sitzgelegenheiten Gestalt annehmen. Und auch der einstige Teich mit Seerosen und Fischen wird wieder, wenn auch etwas kleiner, die Anlage schmücken. Zunächst aber, so war vom Technischen Leiter des Klinikums, Tilo Knoblauch, zu erfahren, werden die restlichen Trockenbau-, Elektro-, Fußboden-, Maler- und Sanitär-/Lüftungsbauarbeiten beendet. Ebenso wird die Nachrichtentechnik vollständig in allen Bereichen installiert. Gleichzeitig beginnen der Ausbau und die Gestaltung der Außenanlagen. Aktuell entsteht auf Höhe des Kindergartens „Bärenstark“ eine Bushaltestelle. Eine Fußgängerampel an dieser Stelle wird Passanten den sicheren Weg auf den gegenüberliegenden Fußweg zum Klinikum ermöglichen.

Insgesamt waren bzw. sind rund 25 Gewerke aus einem Umkreis von ca. 100 km auf der Baustelle beschäftigt.

Nicht immer konnte der ambitionierte Bau in den letzten Monaten planmäßig vonstatten gehen. So führten heftige Regengüsse im Juli 2012 dazu, dass der Rohbau überschwemmt wurde und das Wasser nur mit Unterstützung der Feuerwehr aus dem Gebäude befördert werden konnte. Heute verhindert ein ausgeklügeltes Entwässerungssystem solche Havarien. Der schnee- und kälteintensive Winter tat sein Übriges. Bauverzögerungen wie diese sind nicht zu vermeiden und kaum aufzuholen. Dennoch, so Tilo Knoblauch, tut jeder, was er kann. Schließlich wollen die Praxen und restlichen Einrichtungen bald in ihr neues Domizil einziehen und dann in modernen, gut ausgestatteten Räumen für ihre Patienten da sein.

Ilka Schiwek,
Öffentlichkeitsarbeit Klinikum
Altenburger Land GmbH