Ausbau der Kreisstraße 227 geht weiter
Ab 4. Oktober Vollsperrung Richtung Naherholungspark Pahna
Der Ausbau der Kreisstraße 227 von Treben über Pahna Richtung Sachsen geht nun mit dem 5. Bauabschnitt weiter. Der Landkreis Altenburger Land beabsichtigt, die Sanierung und Erweiterung der Fahrbahn in einer Gemeinschaftsbaumaßnahme mit dem Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Altenburger Land (ZAL) zu realisieren.
Ausgebaut wird der Abschnitt vom Ortsausgang Pahna bis zur Einfahrt zum Naherholungspark. Ab 4. Oktober 2022 wird deshalb bis voraussichtlich Mitte 2023 die Straße voll gesperrt sein. Der Naherholungspark Pahna kann in dieser Zeit über die Bundesstraße 7 und dann weiter über Eschefeld beziehungsweise Frohburg erreicht werden. Aus Richtung B 93/Treben kommend ist die Kreisstraße 227 bis einschließlich in die Ortslage Pahna sowie bis zur Siedlung in der „Alten Grube“ für den öffentlichen Verkehr frei.
Die Fahrbahn wird auf einer Länge von rund 750 Metern auf sechs Meter Fahrbahnbreite ausgebaut. Im Zuge dieser Maßnahme werden auch unterirdische Bauwerke für Amphibien und Kleintiere zur Querung der Straße errichtet. Die Fahrbahnränder erhalten eine ein Meter breite Bankettbefestigung. Die für den Ausbau notwendigen Eingriffe in die Natur werden mit umfangreichen Ausgleichsmaßnahmen in Form von Neuanpflanzungen ersetzt. Diese Maßnahmen sind abgestimmt mit der Unteren Naturschutzbehörde sowie der Thüringer Forstverwaltung.
Mit dem Fahrbahnausbau wird sowohl die allgemeine Verkehrssicherheit als auch die uneingeschränkte Gewährung von Rettungswegen (Feuerwehr/Rettungswagen) entschieden verbessert. Auch das neu entwickelte Verkehrskonzept des öffentlichen Personennahverkehrs wird vom Ausbau profitieren. Nach Abschluss der Arbeiten kann ein regelmäßiger Buslinienverkehr über die Landesgrenze nach Sachsen eingerichtet werden. Ferner werden im Rahmen der Straßenbauarbeiten die baulichen Voraussetzungen zur Einrichtung von ständigen Bushaltestellen in Nähe der Einfahrt zum Naherholungspark geschaffen.
Die Finanzierung der Straßenbaumaßnahme erfolgt mit rund 75 Prozent Fördermitteln des Freistaates Thüringen und mit circa 25 Prozent Eigenmitteln des Landkreises Altenburger Land. Insgesamt wird mit Kosten von rund 2,7 Millionen Euro kalkuliert, inklusive eines Anteils von 120.000 Euro des ZAL.
Für die in der Bauzeit entstandenen Einschränkung durch die Vollsperrung und die damit verbundenen Umleitungen wird um Verständnis gebeten.