Der 4. Februar ist Weltkrebstag
Im Jahr 2012 sind in der Bundesrepublik Deutschland laut Zentrum für Krebsregisterdaten 225.890 Frauen und 252.060 Männer neu an Krebs erkrankt. Bei Männern ist der Prostata und der Lungenkrebs am häufigsten, während bei Frauen Brustkrebs und Darmkrebs die häufigsten Formen darstellen.
Im gleichen Zeitraum (2012) sind in der BRD 119.717 Männer und 101.206 Frauen an Krebs gestorben. Gegenüber früheren Zeiten hat sich jedoch einiges verändert: die Lebenserwartung des Menschen ist gestiegen, und somit sind Neuerkrankungen an Krebs als typische Erkrankungen eines älter werdenden Körpers insgesamt häufiger als vor hundert Jahren. Aber, während noch vor 20 Jahren Krebs eine Diagnose mit oft sehr kurzer Überlebenszeit war, sind heute exzellente Behandlungsmöglichkeiten vorhanden, so dass nach einer Krebsdiagnose wie Prostatakrebs heute nach 5 Jahren im Durchschnitt noch etwa 90% der Patienten leben. So sind die 5 Jahres und auch 10 Jahres Überlebensraten von einigen anderen Krebsarten im Bereich von 70-90% (Hodenkrebs, malignes Melanom (schwarzer Hautkrebs), Brustkrebs, Schilddrüsenkrebs, Morbus Hodgkin), wohingegen andere Arten schlechte Überlebensraten zeigen (Lungenkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Speiseröhrenkrebs).