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Gesundheitsgefahren durch Rauchen | © Pixabay
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Gesundheitsgefahren durch Rauchen

In Deutschland rauchen durchschnittlich 30 Prozent der Männer und 20 Prozent der Frauen, bei Kindern und Jugendlichen insgesamt 12 Prozent, wobei es keine wesentlichen Unterschiede zwischen Mädchen und Jungs gibt.

Rauchen, auch Passivrauchen, führt zu lebensbedrohlichen Gesundheitsschäden insbesondere zu Herz-Kreislauferkrankungen, Atemwegserkrankungen, Krebs und Diabetes mellitus. Tabakrauch ist der wichtigste vermeidbare Risikofaktor für chronische Erkrankungen.

2013 starben in Deutschland 121.000 Menschen an den Folgen des Rauchens. Die häufigste durch Rauchen verursachte Krebserkrankung ist das Bronchialkarzinom.

Tabakmissbrauch hat neben den verursachten körperlichen Gesundheitsschäden auch negative Einflüsse auf das Sozialverhalten und das soziale Umfeld. Tabak bzw. Nikotin machen körperlich und psychisch abhängig. Obwohl der Anteil der jugendlichen Raucher von klassischen Tabakprodukten in den letzten Jahren rückläufig ist, geht der Trend bei dieser Personengruppe zu orientalischen Wasserpfeifen sowie elektronischen Inhalationsprodukten. Hierzu fehlen derzeit noch Langzeitstudien, aber eine Gesundheitsgefährdung und Suchtpotential sind bekannt.

Raucher sterben etwa 10 Jahre früher als Nichtraucher. Die meisten Raucher möchten mit dem Rauchen aufhören, der Ausstieg ist jedoch nicht leicht. Es gibt verschiedene Methoden, die einzeln und kombiniert angewendet werden können. Am erfolgreichsten hat sich die Verhaltenstherapie ergänzt durch Nikotinersatzprodukte erwiesen.

Ein Rauchstopp lohnt sich immer.