So spart die Kreisbehörde Energie
Temperatursenkung und Arbeitszeitverkürzung
Um eine Notsituation bei der Energieversorgung in den kommenden Monaten zu vermeiden, hat die Bundesregierung Verordnungen für kurz- und mittelfristige Energiesparmaßnahmen beschlossen. Daran hat sich auch die Kreisverwaltung zu halten. Landrat Uwe Melzer hat daraufhin eine Reihe von Maßnahmen festgelegt, die nunmehr in den Verwaltungsgebäuden des Landratsamtes umgesetzt werden.
In allen Gebäuden der Kreisverwaltung erfolgt eine stetige Anpassung der Heizkurve, um eine Raumtemperatur von 19 Grad zu erreichen. Die Heizzeit wurde reduziert durch die Reduzierung der Rahmenarbeitszeit um zwei Stunden; gearbeitet werden darf nunmehr nur noch in der Zeit zwischen 6.30 und 18.30 Uhr.
Die Nutzung mobiler privater Heizgeräte in den Büros wurde untersagt und auf die repräsentative Anstrahlung aller Verwaltungsgebäude wird verzichtet. In Toilettenräumen, in denen das Warmwasser zum Händewaschen mittels Elektroboiler zur Verfügung gestellt wird, wurden die Boiler vom Stromnetz getrennt und es steht hier nur noch kaltes Wasser zur Verfügung. Boiler und Durchlauferhitzer in den Teeküchen wurden auf „Öko/60 Grad C“ gestellt.
In den Gängen der Gebäude ist das Licht ausgeschaltet, es sei denn, die Tageslichtsituation lässt dies aus Gründen der Sicherheit für Mitarbeiter und Besucher nicht zu. Der Austausch energieintensiver Leuchtmittel gegen energiesparende LED-Lampen begann schon vor Jahren und ist ein fortlaufender Prozess.
In den Turnhallen und Sporträumen des Altenburger Landes soll die Raumtemperatur auf 18 Grad gesenkt werden.