Roman-Herzog-Gymnasium Schmölln feiert Abschluss der Standortzusammenlegung
Schmölln. Nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit feierte das Roman-Herzog-Gymnasium in Schmölln am 19. Dezember offiziell die Einweihung seines Erweiterungsbaus und des sanierten Bestandsgebäudes. Staatssekretär Dr. Klaus Sühl aus dem Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, Vizelandrat Matthias Bergmann, Schulleitung, Lehrer Schüler und Eltern, Architekten und Bauleute, Kreistagsmitglieder und Stadträte blickten gemeinsam zurück auf das Neugeschaffene. Schüler der 5. bis zur 12. Klasse lernen nun gemeinsam an einem Standort, der barrierefrei ausgestaltet und modernen Unterrichtsanforderungen angepasst ist.
Anlass zu den Baumaßnahmen gab ein Kreistagsbeschluss im Juni 2016 über die Zusammenlegung der damals zwei Gebäudeteile des Roman-Herzog-Gymnasiums, einer in der Schlossstraße und einer am nunmehr einzigen Standort Helmholtzstraße. Die Investitionskosten für die baulichen Veränderungen beliefen sich auf rund 3,6 Mio. Euro. Dazu trug der Freistaat Thüringen rund 2,2 Mio Euro als Fördermittel bei, der Landkreis zahlte rund 1,4 Mio Euro als Eigenanteil. Bei fortlaufendem Schulbetrieb begannen im Mai 2017 die Bauarbeiten in der Helmholtzstraße. Seit August dieses Jahres fand etappenweise der Umzug der Klassen 10 bis 12 dorthin statt, die zuvor in der Schlossstraße unterrichtet wurden.
Besonders wichtige Bauziele waren die Integrierung eines Personenaufzugs zur barrierefreien Erreichbarkeit aller Etagen, die Schaffung eines funktionalen Mehrzweckraums sowie die Komplettsanierung der Fachkabinette für den Physik-, Biologie- und Chemieunterricht inklusive Vorbereitungsräumen. Für die gewachsene Schülergemeinschaft entstanden außerdem neue Klassenräume, vorhandene Zimmer wurden zeitgemäß renoviert, der Speisesaal vergrößert und die Außenanlagen umgestaltet. Die Mehrzahl aller Planungs- und Bauaufträge wurden von Betrieben aus dem Altenburger Land ausgeführt.