Moderne Zahnmedizin: Zahnimplantate als Lösung für fehlende Zähne

29. November 2024

Der Fachdienst Gesundheit informiert.

Zahnimplantate sind künstliche Wurzeln, die in den Kieferknochen eingesetzt werden. Diese künstlichen Zahnwurzeln, meist aus Titan oder Keramik gefertigt, bieten eine stabile Verankerung für Kronen, Brücken oder Prothesen, die wie natürliche Zähne aussehen und funktionieren.

Grafik eines Zahnimplantats © proDente e.V.

Warum Zahnimplantate?
Zahnimplantate erhalten die natürliche Gesichtsstruktur und verhindern Knochenschwund im Kiefer. Dieser tritt häufig nach dem Verlust natürlicher Zähne auf und führt oft zu weiteren Zahnproblemen. Außerdem bieten Implantate eine stabile Basis für Zahnersatz, verbessern die Kaufähigkeit und erhöhen den Tragekomfort gegenüber herkömmlichen Prothesen und damit die Lebensqualität. Besonders wichtig ist, dass Implantate die gesunde Zahnsubstanz der Nachbarzähne schonen, da diese nicht für Brücken präpariert werden müssen.

Der Implantationsprozess
Die Planung und Durchführung einer Implantation erfordert Präzision. Die Behandlung beginnt mit einer gründlichen Untersuchung und häufig mit einer dreidimensionalen Aufnahme des Kiefers. Damit wird die ideale Position für das Implantat bestimmt. Die Implantation selbst erfolgt unter örtlicher Betäubung und ist in der Regel weniger schmerzhaft als das Ziehen eines Zahnes.

Nach der Implantation
Nach dem Einsetzen des Implantats folgt die Einheilphase. Diese dauert ca. drei bis sechs Monate. Danach wird der individuelle Zahnersatz angefertigt und auf den Implantaten befestigt.

Pflege und Langlebigkeit
Die Pflege von Zahnimplantaten ist vergleichbar mit der Pflege natürlicher Zähne: Regelmäßiges Zähneputzen, Zahnseide und zahnärztliche Kontrollen sind unerlässlich. Bei richtiger Pflege können Zahnimplantate ein Leben lang halten, was sie zu einer wertvollen Langzeitinvestition macht.