Landkreis baut neue Straßenbrücke in Gößnitz und erneuert Fahrbahnabschnitt
Altenburg. Die derzeit größte Kreisstraßenbaumaßnahme im Altenburger Land realisiert das Landratsamt aktuell in Gößnitz.
Die alte, in die Jahre gekommene Straßenbrücke über die Pleiße wird abgerissen und neu gebaut, die Fahrbahn zwischen dem Kreisverkehr und dem Bahnübergang grundhaft erneuert. Der gesamte Bau kostet rund 1,6 Millionen Euro und wird von Freistaat Thüringen mit 1,1 Millionen Euro gefördert.
Begonnen hatten die Bauarbeiten im Oktober des vergangenen Jahres. Der erste von drei Bauabschnitten ist abgeschlossen: Die Fahrbahn ab dem Gößnitzer Bahnübergang bis zur Einfahrt der Firma Sächsische Autotransport- und Service GmbH bekam eine neue Asphaltdecke und der Verkehr rollt hier wieder. Bauabschnitt 2 ist derzeit in vollem Gange. Die alte Brücke wurde in den zurückliegenden Wochen vollständig zurückgebaut. Für die neue Brücke werden gerade die Auflager betoniert. Danach soll das zur Montage der Stahlträger erforderliche Hilfstragegerüst aufgebaut werden, um schließlich Anfang Juli die fünf 26 Meter langen und knapp einen Meter hohen Stahlträger zu montieren. Auf die Träger wird dann eine Betonplatte aufgebracht und das Bauwerk darauf abschließend mit einer Fahrbahn aus Asphaltbelag versehen und mit der anschließenden Verkehrsanlage über sogenannte Fahrbahnübergangskonstruktionen verbunden. In einem dritten Bauabschnitt soll ab Herbst schließlich auch noch die Fahrbahn zwischen dem Abzweig in Richtung Neidamühle bis zur Einfahrt der Sächsischen Autotransport- und Service GmbH grundhaft erneuert werden und eine neue Asphaltdecke erhalten.
Der öffentliche Verkehr wird während der gesamten Bauzeit teilweise weiträumig über die B 93 und die L 1358 sowie in Gößnitz innerorts über die Altenburger Straße, Zwickauer Straße, Schmöllner Straße und Walter-Rabold-Straße umgeleitet. Die Zufahrten für Anlieger werden individuell geregelt und gewährleistet.