Grüne Woche: Mutzbraten, Senf und Käse locken Tausende an den Messestand
Altenburg/Berlin. Seit Freitag letzter Woche präsentiert sich der Landkreis Altenburger Land in Berlin auf der Internationalen Grünen Woche, um für die Nahrungs- und Genussmittelindustrie sowie für den Tourismus der Region zu werben, steht in Halle 20 im Mittelpunkt der Präsentation des Freistaates Thüringen. Morgen schließen sich die Tore zum Messegelände und die Organisatoren aus der Kreisverwaltung, allen voran Landrätin Michaele Sojka, ziehen eine äußerst positive Bilanz.
„Ich bin sehr stolz, dass wir als Landkreis auf der Grünen Woche für ganz Thüringen werben durften. Es war ein sehr gelungener Auftritt, für den wir von vielen Seiten gelobt wurden, und der – obwohl das Essen und das Trinken natürlich im Mittelpunkt standen – auch mit vielen Inhalten untersetzt war. Wir haben lange Zeit darauf hingearbeitet, dass wir als Landkreis einmal die Möglichkeit erhalten, uns so umfassend auf der Grünen Woche zu präsentieren, um für unsere Produkte und den Tourismus zu werben. Das ist gelungen und ich bin hochzufrieden. Auch von den Unternehmen, die mit hier am Stand waren, habe ich ein durchweg positives Feedback erhalten. Mein Dank gilt allen Akteuren, die zum Gelingen unseres Messeauftritts beigetragen haben“, so Michaele Sojka.
Angelockt von süffigem Altenburger Bier, leckeren Likören, Schmöllner Mutzbraten, hausgebackenem Kuchen, würzigem Ziegenkäse und Altenburger Senf in zig Variationen zog es in den zurückliegenden Tagen tausende Besucher an den Altenburger Messestand. Es wurde gekostet, probiert und diskutiert was das Zeug hielt. Und neben all den Spezialitäten gingen selbstverständlich auch unzählige Spielkarten über den Tresen. Skat, Rommee, Quartett, Doppelkopf – original Spielkarten aus dem Altenburger Land waren gefragter denn je.
Schon rein optisch machte der Auftritt des Altenburger Landes viel her, fühlten sich die Messegäste doch in einen historischen Bauernhof mit Hofladen versetzt. Unter dem Motto „Landkreis Altenburger Land – Land der tausend Höfe“ drehte sich alles um die Themen Bauernhof, ländliche Idylle, Landwirtschaft und natürlich um die regionalen Köstlichkeiten. Absoluter Hingucker für Groß und Klein war eine breite, drei Meter hohe Fachwerkwand, an der verschiedene Handwerksbetriebe aus dem Landkreis ihr Können unter Beweis stellten, die Wand Tag für Tag ein Stück mehr entstehen ließen. Und so mancher Messegast, der sich beim sogenannten Ausfachen mit Lehm und Stroh probierte, musste feststellen, dass diese alte Handwerkskunst gar nicht so einfach ist. Darüber hinaus gab es viele weitere Mitmachangebote und wer Lust hatte, konnte sich seine Erinnerungsmünze auch gleich selbst schlagen. Für weitere Aktionen sorgten außerdem die Klöppelfrauen, die Papierschöpfer und die Kollegen der Kartenmacherwerkstatt. Zudem wurde über verschiedene regionale Heil- und Gewürzkräuter informiert, Teeverkostung inklusive. Für beste Stimmung auf der großen Bühne sorgten unter anderem das Altenburger Folkloreensemble, die Löbichauer Schalmeien sowie das Blasorchester Lucka.