Gesundheitsamt erhält Verstärkung aus der Bundesverwaltung
Altenburg. Das Gesundheitsamt meldete heute Vormittag 27 Neuinfektionen. Die aktuelle 7-Tage-Inzidenz ist zu gestern leicht gestiegen und liegt nunmehr bei 279,6 pro 100.000 Einwohner. Die Zahl der Intensivpatienten erhöhte sich auf fünf.
Nach den insgesamt 78 per Test festgestellten Infektionen im DRK-Pflegeheim „Albert Schweitzer“ in Altenburg-Nord wird das Gesundheitsamt zum gegebenen Zeitpunkt Nachtests durchführen, da die Inkubationszeit 14 Tage beträgt. Nachtests gab es Ende letzter Woche auch im Pflegeheim Hainichen, in dem bislang sechs Erkrankungen bekannt waren. Die Zahl der Infizierten erhöhte sich hier auf 30 – betroffen sind 21 Bewohner und neun Pflegekräfte. Auch die Testergebnisse aus dem Pflegeheim Hospitalstift in Altenburg liegen seit heute vor: Hier erhöhte sich die Zahl der vom Virus Betroffenen von zwei auf sieben. In der Kindertagesstätte Kastanienhof in Schmölln musste eine Gruppe geschlossen werden, nachdem eine Erzieherin einen positiven Befund erhielt.
Aktuell sind im Gesundheitsamt 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der Kontaktnachverfolgung befasst. Seit Montag hat das Amt Verstärkung aus der Bundesverwaltung erhalten. Nachdem der Freistaat Thüringen Bedarf im Altenburger Landratsamt abgefragt und Landrat Uwe Melzer um Unterstützung geben hatte, wurden nunmehr zwei Mitarbeiterinnen aus der Bundesverwaltung – eine Kollegin kommt aus Berlin, eine aus München - für zwei Monate nach Altenburg abgeordnet; sie unterstützen bei der Kontaktnachverfolgung.
Allein im Monat November hat das Gesundheitsamt 2151 Tests veranlasst. Hinzu kommt eine dem Landratsamt nicht bekannte Anzahl von Tests, die die Hausärzte angeordnet haben.
STATISTIK:
Positiv aktiv: 459
Infizierte insgesamt: 867
Stationär: 22, davon 5 auf der ITS
Genesen: 402
Verstorben: 6