Dienstleistungsbetrieb Abfallwirtschaft zieht positive Bilanz nach Kommunalisierung der Recyclinghöfe
Landkreis. Seit drei Monaten stehen die Recyclinghöfe im Altenburger Land unter der Regie des Landkreises und können doch bereits mit einer positiven Bilanz aufwarten.
Die Betreibung der Sammelstellen erfolgt seit März 2008 durch den Dienstleistungsbetrieb Abfallwirtschaft/Kreisstraßenmeisterei und mit der Unterstützung von zehn neuen Mitarbeitern. Diese bilden das Rückrat der Einrichtungen und überzeugen die Bürger mit ihrer Servicebereitschaft: "Die neuen, geschulten Mitarbeiter sind hoch motiviert und können durch ihre Vorkenntnisse und Erfahrungen die Trennung der Abfälle genauer vornehmen", erklärt die Werkleiterin des Dienstleistungsbetriebs Abfallwirtschaft, Andrea Gerth. "Dadurch können wir die Wertstoffe gezielter verwerten."
Der gewohnte Serviceumfang bleibt weiterhin bestehen - zusätzlich zeichnen sich aber positive Synergieeffekte ab: Denn auf dem Mitarbeiterpool kann bei Personalengpässen während des Winterdienstes durch die Straßenmeisterei zurückgriffen werden. "Das hat zur Folge, dass wir flexibel arbeiten und unseren Dienstleistungsbetrieb auch als solchen betreiben können", freut sich Andrea Gerth über die neuen Möglichkeiten. Auch der Bürger profitiert von den kommunalisierten Sammelstellen: Die Angestellten kontrollieren die Anlieferungen genauer, beraten bei schwierigen Situationen, helfen Tragen und sortieren die Stoffe bis ins Einzelne.
Auf den Recyclinghöfen im Altenburger Land arbeiten nun zehn Mitarbeiter, die zwischen 26 und 59 Jahre alt sind. Diese müssen zum Teil, wie auf dem Recyclinghof in der Feldstraße in Altenburg, 30 bis 40 Anlieferungen pro Stunde entgegennehmen, kontrollieren und verwerten. Auch damit zeichnet sich die Abfallwirtschaft als Dienstleistungsbetrieb aus.