Baumfällungen auf Burg Posterstein
Der Baustart für den Wiederaufbau des in den fünfziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts bis auf die Grundmauern abgetragenen Nordflügels der Burg Posterstein soll in diesem Jahr erfolgen. Die Planungen dafür sind gut vorangekommen. Um nun starten zu können, sind vorbereitende Maßnahmen zur Herstellung der Baufreiheit und Untersuchungen der noch vorhandenen Grundmauern durchzuführen.
Der Bewuchs auf den zum Teil sehr steilen Hängen um die Ruine herum muss daher bis Ende Februar beseitigt werden. Zu diesem Zwecke gab es bereits Ortstermine mit dem Fachdienst Natur- und Umweltschutz des Landratsamtes, mit dem Forstamt Weida und der Gemeinde Posterstein zur Festlegung von Baumentnahmen aus dem umgebenden Wald sowie zur Fällung von zwei Bäumen auf dem Burghof. Für die Fällung der beiden Bäume erteilte die Gemeinde Posterstein die Genehmigung. Bestandteil der Genehmigung ist die Festsetzung von Ersatzpflanzungen, die bis Ende 2024 durch das Landratsamt umgesetzt werden. Für die erforderlichen Entnahmen von Einzelbäumen aus dem Waldbestand liegt die Zustimmung des Forstamtes Weida vor. Die Entnahmen aus dem Wald wurden auf ein Minimum reduziert, der Beginn wird dem Forstamt Weida angezeigt.
Die Leistungen zu den Baumentnahmen sowie den Fällungen auf dem Burghof wurden ausgeschrieben, die Beauftragung der Leistungen steht kurz bevor. Bis Ende Februar sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Die Aufarbeitung des Holzes wird jedoch bis März dauern.
Zur Sicherung der öffentlichen Flächen während der Baumfällungen werden die Wege vom Markt zum Burgberg sowie um die Burg herum gesperrt. Es wird darum gebeten, die Absperrungen zu beachten, da in diesen Bereichen Lebensgefahr besteht. Der Landkreis und das beauftragte Unternehmen sind bemüht, die Sperrzeit auf ein Minimum zu reduzieren; zu rechnen ist mit etwa vier Wochen.