Abfallbeseitigung für die kommenden Jahre geklärt
Altenburg. Bis 2025 ist die Müllentsorgung im Altenburger Land gesichert. In dieser Woche unterzeichneten Landrat Uwe Melzer sowie Vertreter der Unternehmen Remondis und Alba Wertstoffmanagement fünf Verträge. Nach einer europaweiten Ausschreibung beauftragte der Kreistag im April diesen Jahres das Alba Wertstoffmanagement mit der Verwertung des im Landkreis anfallenden Altpapiers. Das Entsorgungsunternehmen Remondis erhielt den Zuschlag für das Einsammeln der blauen Papiertonnen, die mobile Schadstoffsammlung, das Einsammeln und die Annahme von Elektro- und Elektronikgeräten sowie den Abtransport der Abfälle von den Recyclinghöfen beziehungsweise dem Recyclingzentrum zu den Verwertern.
Die Neuvergabe wurde nötig, weil die derzeit gültigen Verträge zum Jahresende auslaufen. Landrat Uwe Melzer betonte, dass mit dem Vertragsschluss nun die Abfallentsorgung vom 1. Januar 2023 bis 2025 abgesichert sei. Rund 60 Arbeitsplätze sind damit verbunden. „Ich bedanke mich sehr für das entgegengebrachte Vertrauen in unser Unternehmen. Für uns sind diese Aufträge sehr wichtig, um den Remondis Standort hier in Altenburg zu erhalten“, erklärte Rainer Zipfel, Geschäftsführer Remondis Ost zur Unterzeichnung der Verträge im Landratsamt. Gleichfalls zufrieden mit dem Ergebnis der Ausschreibung dankte auch Dirk Wagner, Regionalleiter Ost beim Alba Wertstoffmanagement, für das Zustandekommen des Dienstleistungsauftrags.
Das Alba Wertstoffmanagement wird im kommenden Jahr zum ersten Mal im Altenburger Land tätig. Anders der Abfallentsorgungsdienstleister Remondis. Das Unternehmen konnte sich im Vergabeverfahren erneut durchsetzen. Bereits in den vergangenen Jahren war Remondis für die aufgeführten Leistungen im Auftrag des Altenburger Landes tätig.
„Schon 2021 hatte der Kreistag beschlossen, die bestehenden Verträge mit Remondis für die Entsorgung beziehungsweise das Sammeln von Sperr- und Hausmüll sowie der Bio-Tonnen bis 2026 zu verlängern“, sagt Andra Gerth, kaufmännische Werkleiterin im Dienstleistungsbetrieb Abfallwirtschaft/Kreisstraßenmeisterei. Auch die in dieser Woche unterzeichneten Verträge haben eine Verlängerungsklausel bis 2026. Vorbehaltlich der Zustimmung des Kreistags ist dementsprechend die Abfallentsorgung für die kommenden vier Jahre geklärt, so Gerth weiter.